Es war zwar schon etwas später, doch trotzdem war ich noch putzmunter und gut Gelaunt. Um ehrlich zu sein, war ich in den späten Abendstunden immer aufgeweckter als in den frühen Morgenstunden. Ich war ein ziemlicher Morgenmuffel, ja so konnte man es beruhigt nennen. Aber trotzdem musste ich jeden verdammten morgen aufstehen und zum Unterricht gehen. Das war doch echt nicht fair.
Ich betrat die Bar und schaute mich neugierig um. In dieser Bar war ich in Tulsa noch nie gewesen, aber ich hatte beschlossen mal etwas neues auszuprobieren. Nicht dass ich eigentlich schon Alkohol trinken dürfte, aber ich probierte es trotzdem immer wieder, weswegen ich wahrscheinlich auch so oft die Bars wechselte. Ich blieb immer nur so lange einer treu, bis die auf die Idee kamen nach meinem Ausweis zu fragen. Dann musste ich ja leider wechseln. Doch heute begann der Abend ganz gut. Nach einem süßen Lächeln und einem koketten klimpern mit meinen Wimpern hatte der Barkeeper kein Problem damit mir Alkohol auszuschenken und ich bestellte ein Glas teueren Rotwein. Während ich an diesem nippte, checkte ich meine SMS und spielte mit meinen Haaren.
Die Nacht war immer das was ich liebte und so hatte es mich auch heute wieder aus den öden Mauern des Anwesens gezogen, in die Innenstadt von Tulsa,der kleinen Stadt in der ich seit nun fast 400 Jahren lebte. Ich war dieser Stadt immer treu geblieben, da sie nicht auf die Idee kamen nach zu fragen warum ich nicht wie die meisten Teenager von hier weg zog.
Die altbekannte Bar zog mich auch an diesem Abend wieder sehr an, wesshalb ich mich dort niederlies und an der Bar einen sauteuren Scotch bestellte.
Normalbürgerliche die in dieser Stadt groß wurden hätten sich nie so was leisten können aber mit dem kleinen Vermögen welches ich angesammelt hatte in der Zeit die ich nun schon auf der Erde wandelte konnte ich das eben doch.
Ich hatte mich neben einer wahrlich hübschen Blondine gesetzt, und ihr Blut, ich konnte es förmlich in meinen Ohren hören wie es durch ihre Venen flosss, die von der sanften Haut umschlossen waren. Mir war der Anschein das sie noch sehr jung und somit nicht verbraucht war. Ein wenig neigte ich den Kopf um sie genauer mustern zu können und lächelte charmant. Sie spielte mit den leichten Wellen in ihrem seidigen Haar und spielte mit ihrem Handy.
"Guten Abend die junge Dame." sagte ich dann ganz gelassen und charmant, ehe ich auf eine der ihren Reaktion wartete.
-folgt-
Leicht frustriert stellte ich mein Glas auf den Tresen ab. Auch wenn ich leicht verärgert war, gelang es mir trotzdem das Glas so vorsichtig abzustellen, dass nur wenige Tropfen des recht teuren Rotweine auf die Tresen schwappten. Mit einer kurzen Handbewegung wischte ich die Tropfen mit einer servierte aus dem servierttenspender neben mir weg. Aber das war ja nicht der eigentliche Grund für meine Verärgerung. Der eigentliche Grund war, dass meine idiotische Agentin es sich mal wieder angemutet hatte, mir irgendwelche Vorträge darüber halten zu können-Let SMS wohl gemerkt, sie hatte nicht den mut es in meinem Beisein zu tun- wann und wie oft ich irgendwelche Aufträge anzunehmen hatte. Kapierte sie denn nicht, dass mir momentan mein Studium einfach wichtiger war als irgendwelches dummes Geld von dummen Menschen? Ich brauchte dieses Geld nicht, da ich mehr als genügend besaß. Als einzige Überlebende zweier Risieger Familien Imperien konnte ich mit Geld um mich schmeißen. Warum sollte ich dann mein Studium für irgendwelchen schwachsinnigen Angebote unterbrechen, die mich eh nur wieder frustrieren wurden? Eben, es gab keinen Grund. Und am meisten regte mich auf, dass sie meinten mir irgendetwas zu sagen zu haben. Ich bezahlte schließlich sie und nicht sie mich.
Als ich von der Seite angesprochen wurde, warf ich einen kurzen aber dennoch veragerten Blick, der vor wütenden funkeln nur sprühte, nach oben. Neben mir saß ein schon recht hübscher Mann und lächelte mich charmant an, was mir gerade aber ziemlich egal war. Jedoch besann ich mich auf meine gute Manieren, die leider nur viel zu wenige besaßen, und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. "Guten Abend", sagte ich dann höflich und musterte ihn kritisch, während ich weiter an meinem Rotwein nippte.
Die junge Dame schien über irgendwas verärgert zu sein, denn sie stellte das Glas mit dem Rotwein doch recht forsch auf dem Tresen ab und die paar Tropfen die davon verschüttet waren, beseitigte sie gleich auch wieder mit einer Serviette. Ihr Blick ging dann auch schon zu mir wobei ich ihren verärgerten und frustrierten Blick sah. Jedoch blieb sie bei ihren Worten ruhig und gelassen.
"Darf ich fragen, was dich so frustriert?" fragte ich dann einfach nach, denn ich wollte es doch sehr gern wissen. Ich hatte mein Glas mit dem Scotch auf dem Tresen stehen und sah dabei mit einem gespielt sanften Blick zu der jungen Lady. Das ich aber einen ganz andern Plan verfolgte musste sie ja nicht gleich wissen, und auch musste sie nicht wissen was ich war.
"Darf ich dich auf einen Drink einladen?" fragte ich sie dann einfach auch wenn sie mir noch minderjährig vorkam, aber das störte mich nicht, immerhin musste jeder wissen wann er trank.
-folgt-
Seine frage irritierte mich leicht und ich warf ihm einen verdutzen Blick zu, während ich meinen Kopf schief legte. Dann lächelte ich grimmig und meinte:" wenn es sich interessiert. Nun ich kann es nicht Leiden, wenn Personen meinen über mein leben bestimmen zu kommen, nur weil sie mir helfen wollen an Geld zu bekommen. Vor allen Dingen mag ich das nicht, wenn diese Personen von mir bezahlt werden. Also haben sie ihre Klappe zu halten, wenn ich sie nicht um Rat frage. Und sie sollten wenigstens den Mut besitzen mir das ins Gesicht zu sagen und ncinz über idiotische SMS " ich seufzte leicht und fuhr durch meine blonde haarmahne. "Aber das ist auch egal. Diese Frau kann mich einfah mal und gut ist", stellte ich fest und lächelte ihn süß an.
Als er mich fragte, ob er mich auf einen Drink einladen dürfte, lächelte ich zufrieden und entgegnete lächelnd:" ja, gerne." Er musste ja nicht wissen, dass ich nicht 21 war. Es ging ihn ja auch nichts an, da es meine Sache war, ob ich Alkohol trinken wollte oder nicht.
Ich sah ihren verdutzten Blick und dann sah ich ihr leicht grimmiges Lächeln, ehe mir die wahrlich hübsche Blondine erkälrte was sie so sehr frustrierte und so nickte ich ein wenig.
"Verstehe, nein das geht wirklich nicht. Man sollte doch meinen das man den Mumm besitzen muss um jemandem die Meinung zu sagen. " stimmte ich ihr zu und lächelte sie wieder charamant an, ehe sie auch zustimmte das ich sie auf einen Drink einladen durfte. Ich nickte kurz und tat dies dann auch bei dem Barkeeper um ihm zu signalisieren das die Runde auf mich ging und so bestellte ich die besten Drinks die die bar besaß und schob das Glas welches für die Blondine bestimmt war zu ihr herüber.
"Ich würde sagen, auf einen schönen Abend." sagte ich einfach und hob mein Glas, um ihr einen Tost auszusprechen.
-folgt-
Ich seufzte leicht und nickte dann auf seine Zustimmung hin. "Aber manche Menschen sind einfach Feiglinge", murmelte ich seufzend und fuhr durch meine Haare. Während er unsere Drinks bestellte, schaute ich mich etwas in der Bar um, aber nichts weckte wirklich mein Interesse. Dafür war sie zu leer, was eigentliu ziemlich abnormal war, da heute schließlich Freitag Abend war und normalerweise alle Bars überfüllt waren. "Ist hier immer so wenig los?", fragte ich den Typen neben mir und schaute ihn an, während ich auf die leeren tische zeigte.
Als er mir dann meinen Drink reichte, malte sih ein süßes Lächeln auf meinen Lippen ab und ich schaute ihn süß an. Ich beherrschte den Bambiblick perfekt, was ziemlich praktisch war, wenn man etwas haben wollte, was man eigentlich nicht haben dürfte, wie zum Beispiel Alkohol. Die meisten Männer, aber auch sehr viele Frauen fielen darauf herein. Glück für mich, wurde ich sagen. Er prostete mir zu und ich Tat es ihm gleich. Nachdem ich einen Schluck getrunken und das Glas wieder abgestellt hatte, legte ich meinen Kopf schief und musterte ihn kritisch. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn dann und lachte leiht. Ich meine, wäre sich mal interessant zu erfahren oder nicht.
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